Fortuna Köln und der Traum von Platz drei

[Linked Image]

Ausgangslage:

Bei der Fortuna war man froh, dass es in die Winterpause ging. Zu anstrengend waren die letzten Partien vor der Winterpause und zu ernüchternd die Ergebnisse. Seit Ende Oktober wartet die Mannschaft um Cheftrainer Uwe Koschinat auf einen Sieg in der Liga.

Letztendlich überwinterte die Mannschaft aus dem Kölner Süden auf dem sechsten Platz. Damit liegt man drei Punkte hinter Wehen-Wiesbaden, die den dritten Rang belegen. Dieser dritte Platz ist heiß umkämpft, da sechs Mannschaften in Schlagdistanz sind und sie nur sechs Punkte trennt.

Personal:

Zweimal schlug die Fortuna auf dem Winter-Transfermarkt bis jetzt zu. Mit Christoph Menz (29) kam eine zweit-und drittligaerfahrener Verteidiger von Rot-Weiß Erfurt zu den "Südstädtern". Er soll besonders die Lücke füllen, die durch die Verletzungen von Abwehrchef Bone Uaferro und Moritz Fritz entstanden war.

Überraschender war dagegen die Verpflichtung von Thomas Bröker (32). Der Neuzugang vom MSV Duisburg ist für die Breite des Kaders vorgesehen und soll dem etablierten Sturm-Duo Dahmani und Keita-Ruel Druck machen. Zum Trainingsstart standen Koschinat mit Bernard Kyere, Manuel Farrona Pulido und Kristoffer Andersen drei potenzielle Stammspieler nach ihren Verletzungen wieder zu Verfügung.

Ziele:

"Auf Rang eins oder zwei haben wir aus meiner Sicht zwar keine Chance mehr, aber es geht für eine ganze Reihe von Mannschaften darum, den Traum vom Relegationsplatz zu leben. Und da sind wir dabei", so formuliert Fortuna-Cheftrainer Koschinat das primäre Ziel für die Rückrunde. Außerdem wolle man den Mittelrheinpokal gewinnen, der zum Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals berechtige, so Koschinat.

Mittelfristig möchte der Verein sich weiter in der dritten Liga behaupten. Große finanzielle Sprünge sind in der Zukunft aber auch nicht möglich, sodass das Konzept, Spieler zu verpflichten, die den Sprung in den Profifußball noch nicht endgültig geschafft haben, alternativlos ist.

Sonstiges:

Die wichtigste Meldung kam vom Trainer selbst. Seinen im Sommer auslaufenden Vertrag verlängerte der Trainer, dem Vernehmen nach, bis 2020. Dabei wird ihm weiter zugestanden, sich in Personalunion sowohl um die Mannschaft, als auch um die Kaderplanung zu kümmern. Außerdem fühlt er sich mit seiner Familie in Köln sehr wohl und das sei, so Koschinat, ein sehr wichtiger Faktor.


Quelle: www1.wdr.de