HFC-Gegnervorschau Fortuna Köln
"Am Anfang musste man Angst haben"

m Sommer kassierte der HFC gegen Fortuna Köln eine bittere Heimpleite. Dabei war die Mannschaft damals noch gar nicht in der Liga angekommen, erklärt Blogger SurfGuard. Geht es nach ihm, kann sich die Mannschaft von Sven Köhler warm anziehen.

Der Hallesche FC will sich zu Weihnachten in Köln noch einmal mit drei Punkten beschenken. Sollten einige Anhänger noch auf der Suche nach Geschenkideen sein, werden sie vielleicht auf dem dortigen Weihnachtsmarkt fündig. Oder besser gesagt: auf den Weihnachtsmärkten. Denn in Köln gibt es um die zwölf Stück davon. Zwischen diesen verkehrt sogar eine Bimmelbahn, so dass sich der interessierte Besucher entspannt herumkutschen lassen kann.

Eine weitere Besonderheit der Domstadt ist das Südstadion. Dort gibt es für Gästefans zwar kein Dach über dem Kopf, dafür aber Kölsch. Glaubt man dem Blogger SurfGuard, erwartet den HFC mit Fortuna Köln eine sehr robuste Mannschaft, die ihre Stärken im Umkehrspiel hat. Zudem sei es ein Team, das mit jedem Gegner in der 3. Liga mithalten könne. Das war nicht immer so, erklärt der Blogger: "Am Anfang musste man echt Angst haben. Die meisten Mannschaften waren viel zu schnell für Fortuna. Doch die Spieler, die bisher bestenfalls in der Regionalliga spielten, haben sich gut entwickelt und zuletzt im Schnitt circa zwei Punkte pro Spiel geholt." Mit aktuell Platz 11 stehen die Kölner in der Liga sicher da.

Auch Trainer Uwe Koschinat hat seinem Team geholfen, sich besser in der neuen Liga zurechtzufinden. Statt mit einer Spitze spielt Fortuna seit einigen Wochen mit zwei Stürmern. Zudem sorgt Abräumer Markus Pazurek für Stabilität. Nach langer Verletzungspause steht auch Sebastian Zinke, der eigentliche Kopf der Mannschaft, wieder zur Verfügung. Verzichten muss Fortuna am Wochenende dagegen auf Kristoffer Andersen. Der Spielmacher fällt aufgrund eines Knorpelschadens monatelang aus. "Der kann zur Zeit auch nur ersetzt werden, wenn man das Spielsystem umstellt", weiß SurfGuard und schließt eine Nachverpflichtung im Winter nicht aus. "Andererseits könnte Fortuna einen weiteren Spieler mit dieser Qualität eh nicht bezahlen", schränkt er ein.

Neuzugänge enttäuschen

Enttäuscht haben dagegen einige hochgelobte Neuzugänge. Sascha Marquet kam im Sommer als "Königstransfer" aus Aachen, bestätigen konnte er die Vorschusslorbeeren bisher jedoch nicht. Auch Johannes Rahn, der bis zum Sommer bei Arminia Bielefeld spielte, hat den Blogger bisher nicht vollends überzeugt.

Am Wochenende erwartet Blogger SurfGuard von seinem Team einen Sieg: "Die Mannschaft will sich mit einem Erfolg verabschieden. Und sie hat auch die Qualität, um Halle zu schlagen. Fortuna gewinnt also 2:0." Mehr als eine ungefährdete Saison im Tabellenmittelfeld erwartet er aber nicht: "Einige Fans heben schon langsam ab und reden vom Aufstieg. Ich glaube dagegen, wenn wir im oberen Mittelfeld abschließen, können wir sehr zufrieden sein. "

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