Fortuna-Pleite Trainer Koschinat befürchtet „entscheidenden Rückschlag“

Von
Christian Krämer

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Köln - Nur zwei individuelle Fehler bedurfte es am Freitagabend, um Fortuna Kölns ambitionierten Traum, den Zweitliga-Aufstieg, gehörig ins Wanken zu bringen. Bei der 1:3-Niederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach patzten Keeper Tim Boss und Verteidiger Bernard Kyere in entscheidenden Situationen und schenkten den zuvor neun Spiele sieglosen Gästen die drei Punkte. Gleichzeitig gewannen die direkten Konkurrenten Wehen Wiesbaden, Paderborn und Karlsruhe und vergrößerten ihren Vorsprung. Zudem hat Magdeburg sogar noch zwei Partien in der Hinterhand. Ein verkorkstes Wochenende aus Kölner Sicht.

„Wir sind Opfer unser individuellen Fehlleistungen geworden. So kannst du in dieser Liga kein Fußballspiel gewinnen. Das 0:1 haben wir noch sehr gut weggesteckt und verdientermaßen den Ausgleich geschossen“, sagte Trainer Uwe Koschinat. „Das 1:2 hat uns dann den Zahn gezogen. Nach der Pause hatten wir viele Ungenauigkeiten drin, das hat mir nicht gefallen.“ Eigentlich sei die Niederlage an sich nach der Siegesserie nicht schlimm, „auch weil ich mir sicher bin, dass wir eine neue starten können“, so der Coach. „Aber leider ist die Leistungsdichte in der Liga so hoch, dass dieser Fehler schon ein entscheidender Rückschlag im Rennen um Platz drei gewesen sein könnte.“

Verbandspokal-Viertelfinale in Freialdenhoven wieder abgesagt

Acht Spieltage hat die Fortuna noch, um Rang fünf zu verlassen. Platz vier würde immerhin noch zur direkten Qualifikation für den DFB-Pokal reichen – was momentan allerdings nur in den Hinterköpfen der Kölner eine Rolle spielt. Zumal das für Dienstagabend (20 Uhr) angesetzte Verbandspokal-Viertelfinale beim Mittelrheinligisten Borussia Freialdenhoven wegen des erneuten Wintereinbruchs abermals abgesagt werden musste.


– Quelle: https://www.ksta.de/29886938 ©2018