Fortuna Köln – Viktoria Köln Kaczmarek/Koschinat: Hegen Sie Rachegefühle?



Köln -
Fortuna gegen Viktoria – zum Saisonabschluss fiebern die Kölner Fans dem Pokal-Knaller am Samstag (17 Uhr) im Sportpark-Nord Bonn entgegen.

Und für beide Klubs geht es neben dem Prestige um eine Menge Geld und deutschlandweite Präsenz sind beim Einzug in den DFB-Pokal garantiert. Im Fokus stehen die beiden Trainer Uwe Koschinat (44) und Tomasz Kaczmarek (31). EXPRESS hat sie zum Interview getroffen.

Wie groß ist Ihre Vorfreude auf das Finale?

Koschinat: Wir wollen eine in der Summe ordentliche Saison mit dem Pokalsieg krönen. In der Wahrnehmung der Fans und der Rückbetrachtung der Spielzeit hängt viel von diesem Finale ab.

Kaczmarek: Es ist für mich das letzte Spiel als Viktoria-Trainer. Das möchte man natürlich gerne gewinnen. Für das Gesamtbild wäre ein Erfolg wichtig. Dabei geht es aber nicht um Personen, sondern um den Verein und einen Titel. Für beide Mannschaften wäre es ein besonderer Abschluss.

Und die Eintrittskarte in den DFB-Pokal. Da sind Gelder von 200.000 Euro garantiert!

Kaczmarek: Der DFB-Pokal ist ein geiler Wettbewerb. Besonders für kleine Vereine wie die Viktoria. Wir hatten für ein paar Tage die nationale Aufmerksamkeit. Und für die Spieler war es ein totaler Reiz gegen die Großen anzutreten. Der Sieg über Union Berlin war ein ganz besonderer Tag in der jüngeren Geschichte unseres Klubs.

Koschinat: Wir hatten 2013 gegen Mainz ein tolles Pokalspiel im Südstadion. Dank unserer Spiele in der Dritten Liga hat die Fortuna durch die Fernsehpräsenz jetzt schon eine höhere nationale Wahrnehmung. Trotzdem ist der Pokal sehr wichtig für uns.

Ein Einzug in die erste DFB-Pokal-Runde macht möglicherweise Gelder frei, die wichtig wären. Schließlich arbeiten wir in einem kleinen Budget. Aber eines ist mir ganz wichtig: Die Priorität hat die Liga. Ich weiß nicht, ob wir damals aufgestiegen wären, wenn wir Mainz geschlagen hätten. Dann wäre der Fokus möglicherweise länger auf dem Pokal gerichtet gewesen.

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