Fortuna Köln Koschinat hat „Bock auf Siege“



Einen Punkt gewonnen oder zwei Punkte verloren? Das war die große Frage nach Fortunas Last-Minute-Unentschieden beim Krisenklub SC Paderborn. Mit einem Sieg hätte man sich immerhin auf Platz vier, mitten in die Spitzengruppe schieben können.
Dementsprechend zwiegespalten ist auch Trainer Uwe Koschinat (45) nach dem 1:1: „Wenn man das ganze Spiel betrachtet, kann ich mit dem Punkt leben. Allerdings haben wir in der Nachspielzeit zwei glasklare Chancen zum Sieg liegen lassen. Das ärgert einen schon, weil ich ein gieriger Trainer bin und immer Bock auf Siege habe."
Ordentliche Bilanz
Dennoch können die Südstädter mit der englischen Woche zufrieden sein. Vier Punkte in der Liga geholt und nach dem Sieg auf dem Tivoli das Viertelfinale im Mittelrheinpokal erreicht.
Eine ordentliche Bilanz – findet auch Koschinat: „Es war nicht überragend, aber wir sind mit der Ausbeute zufrieden. Vor allem, weil ich finde, dass wir in den letzten Wochen ein gute Entwicklung genommen haben."
Sonderlob
Besonders Kris Andersen und die beiden „schwimmenden Stürmer" (O-Ton Koschinat) Hamdi Dahmani und Michael Kessel bekommen vom Trainer eine Art Sonderlob. „Kris verleiht uns wieder die nötige Spielstruktur und die beiden da vorne sind einfach unheimlich schwer zu fassen und können jeder Abwehr Probleme bereiten."
Einziger Wermutstropfen für das Tospiel gegen den VfL Osnabrück am Samstag (14 Uhr): Mittelfeldspieler Christopher Theisen, der laut Koschinat eine tollen Entwicklung genommen hat und immer mehr in die Startelf drängt, fällt mit einer Gelb-Rot-Sperre aus.

Quelle https://www.express.de