Biada schießt Köln zum Sieg



Fortuna Köln hat mit einem deutlichen Erfolg gegen Wehen Wiesbaden Anschluss an das obere Tabellenndrittel gehalten. Einen ganz starken Tag hatte Julius Biada. Münsters Torlos-Serie geht derweil weite

Es war der Tag des Julius Biada: Der Offensivspieler von Fortuna Köln sorgte mit zwei spektakulären Treffern und einer Vorlage dafür, dass die Südstädter am Samstag (20.02.2016) einen hoch verdienten 4:1-Erfolg gegen Wehen Wiesbaden feiern konnten. Damit hat die Fortuna den Anschluss an das obere Tabellendrittel gehalten und sich mit nun 36 Punkten wohl so gut wie aller Abstiegssorgen entledigt.

Bereits in der 2. Minute erzielte Biada mit einem raffinierten und spektakulären Distanzschuss aus rund 35 Metern Torentfernung die Führung für die Kölner. Der Ball senkte sich unhaltbar hinter dem Wiesbadener Torhüter Markus Kolke ins Netz. Die Wehener zeigten sich von dem frühen Gegentreffer geschockt und fanden zunächst nicht ins Spiel.

"Der Tag hat perfekt angefangen mit diesem Traumtor von Julius. Was er im Moment anpackt, das passt. Auch beim zweiten Ball hat er den Ball perfekt getroffen", sagte Uwe Koschinat. "Mich interessiert aber nur der Abstand zum ersten Abstiegsplatz. Ich weiß, wie eng und spannend diese Liga ist."

Überlegene Fortuna

Nach 36 Minuten nutzten die Rheinländer ihre Überlegenheit erneut aus und erhöhten auf 2:0. Biada zirkelte einen Eckball in den gegnerischen Strafraum, der Wiesbadener Steven Ruprecht befördert den Ball aus dem Gedränge heraus ins eigene Tor.

Und auch in der zweiten Hälfte sollte sich das Bild nicht ändern, auch wenn Fortuna-Torhüter André Poggenburg einmal gegen einen Schuss von Marc Lorenz eingreifen musste. Nach 56 Minuten erfolgte der nächste Nachweis der großen Überlegenheit der Fortuna. Nach Vorlage von Marco Königs kann Hamdi Dahmani den Ball locker über den Torhüter hinweg ins Wiesbadener Tor zum 3:0 lupfen.

Biada mit zweiten Treffer

Immerhin gaben sich die Hessen auch nach diesem deutlichen Rückstand noch nicht geschlagen. Fast im direkten Gegenzug traf Kevin Schindler aus kurzer Distanz zum 1:3 (58.). Allerdings hatte dieses Gegentor keine Auswirkungen für die Mannschaft von Uwe Koschinat. Im Gegenteil: Sie legte ihrerseits nach.

Wer anders als Julius Biada konnte es sein, der zum 4:1 erhöhte. Nur drei Minuten nach dem Gegentreffer traf der Angreifer mit einem erneut sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze in den Torwinkel zum Endstand von 4:1.

wdr.de