Fortuna Köln erreicht Pokal-Viertelfinale
Koschinat: Lob für Ernst, Erwartungen an Menz

Fortuna Köln hat das erste Pflichtspiel im Jahr 2018 gewonnen: Mit einem 1:0-Sieg bei Siebtligist TuS Marialinden mühten sich die Südstädter ins Viertelfinale des Landespokals. Trainer Uwe Koschinat hatte sich mehr erhofft. Im abschließenden Test vor dem Restrundenauftakt bei Dortmunds U 23 erwartet er mehr.

Nach einer enttäuschenden ersten Hälfte sah [Linked Image] sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat Mitte der zweiten Hälfte zum Handeln gezwungen. Er brachte mit Dominik Ernst und Hamdi Dahmani für Aaron Eichhorn und Amir Falahen neuen Schwung von der Bank. Zehn Minuten später stand es 1:0 für den Drittligisten: Nachdem ein Schuss von Dahmani noch geblockt wurde, verwandelte Bernard Kyere den Abpraller humorlos (78.).

"Man hat sofort gemerkt, dass da Qualität reinkam", sagte Koschinat zu seinen Einwechslungen. "Dodo ist ein Mentalitätsmonster", lobte der Coach speziell Ernst und merkte an, dass dieser genau wegen dieser Fähigkeit eigentlich immer zur ersten Elf gehört.

Mit der Gesamtleistung war Koschinat allerdings nicht zufrieden. "Ich hatte mir erhofft, mit fünf oder sechs Toren Unterschied zu gewinnen", sagte der 46-Jährige gegenüber "FortunaTV". Und weiter: "Eigentlich muss ein klares Ergebnis rauskommen, aber dafür haben wir nicht die Qualität auf den Platz gebracht."

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Zum Abschluss der kurzen Vorbereitung steht am Samstag noch ein Test gegen den Regionalligisten Borussia Dortmund II auf dem Programm (13 Uhr, in Dortmund). In dem will Koschinat Neuzugang Christoph Menz integrieren. "Ich erwarte von ihm, dass er sofort Fahrt aufnimmt bei uns. Er ist ein Spieler, der aufgrund seiner Erfahrung und Klasse sofort funktionieren sollte, da ist der Test gut", betonte Koschinat, der Menz mittelfristig eine Rolle als Führungsspieler zutraut. Vor allem aber soll der 29-Jährige im Abwehrzentrum helfen. "Er hat seine Qualitäten schon als Innen- und Rechtsverteidiger sowie auf der Sechs gezeigt", beschreibt Koschinat seinen "Wunschspieler".
Standortbestimmung in Dortmund

Außerdem sollen in Dortmund die Spieler, die zuletzt weniger zum Einsatz kamen, wieder Schwung aufnehmen. "Ich erwarte dort eine hochmotivierte, junge Truppe. Es wird eine gute Standortbestimmung, die man natürlich nicht überbewerten sollte, aber wir fahren da hin, um uns Sicherheit zu holen." Für das erste Drittliga-Spiel des neuen Jahres am 20. Januar zu Hause gegen Jena. Ein Spieltermin für das Pokal-Viertelfinale steht dagegen noch nicht fest. Der Gegner schon: Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven.


Quelle: kicker.de