Erfurt: Kader soll trotz Negativserie großteils erhalten bleiben
RWE vor historischem Pleiten-Rekord

Rot-Weiß Erfurt wartet nun schon seit Ende Februar auf einen Punktgewinn, die vergangenen acht Partien wurden allesamt verloren. Trotz dieser katastrophalen Bilanz soll der Umbruch im Sommer nicht zu extrem werden, man will die zentrale Achse erhalten. Die ersten Vertragsverlängerungen sind bereits unter Dach und Fach, der Großteil des Mannschaftskerns hat ohnehin noch einen Kontrakt für die nächste Saison.

Sollten die Erfurter am Samstag bei Fortuna Köln auch das neunte Spiele in Serie verlieren, würde das die Einstellung eines Negativrekordes bedeuten: Keinen Punkt aus neun aufeinanderfolgenden Drittliga-Spielen hat bislang nur der SV Werder Bremen II in der Saison 2011/12 geholt. "Wenn wir so weitermachen, stellen wir einen neuen Rekord auf", sagt RWE-Kapitän Carsten Kammlott, "es geht im Moment rein gar nichts." Das 0:4 am vergangenen Spieltag gegen Spitzenreiter Arminia Bielefeld machte viele der momentanen Probleme von Rot-Weiß sichtbar, es fehlt die Konzentration in vielen Situationen. Am Kader soll in der Sommerpause trotzdem nicht allzu viel verändert werden.

Odak und Aydin haben bereits verlängert

Trotz der katastrophalen Bilanz der letzten Wochen und dem Absturz von Rang zwei auf Rang zehn will man bei RWE an der zentralen Achse festhalten. Diese besteht vor allem aus Keeper Philipp Klewin (Vertrag bis 2017), Verteidiger André Laurito (2016), Mittelfeldmann Sebastian Tyrala (2016) und Kapitän Carsten Kammlott (2018). "Einen radikalen Umbruch wird es nicht geben", bestätigt Erfurts Coach Christian Preußer. Zudem wurden die Verlängerungsoptionen in den Verträgen von Luka Odak und Okan Aydin genutzt, die nun beide ebenfalls bis 2016 an Erfurt gebunden sind.

kicker.de