NACH ACHT MONATEN
Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann zurück an Bord


Strahlender Sonnenschein begleitete die Fortuna, als die Spieler Montagnachmittag den Trainingsplatz betraten. Mitten drin: Daniel Flottmann. Nach acht endlos langen Monaten durfte der Kapitän wieder auf den Rasen, der am 3. Mai im Lokalderby bei der Viktoria erlittene Kreuzbandriss ist endlich Vergangenheit.
„Es war ein gutes Gefühl. Ich hatte jetzt genug freie Zeit“, sagte der Innenverteidiger erleichtert und fügte mit einem Schmunzeln hinzu: „Ich bin guter Dinge, habe in der Reha viel gearbeitet und bin für den Trainer hoffentlich ein ernstzunehmender Neuzugang.“
Sein Wunsch ist klar: Bis zum ersten Spiel am 31. Januar beim Chemnitzer FC will sich der Kapitän präsentieren und wieder im Kader stehen.
„Ich fühle mich fit, die Füße hochlegen ist sowieso nichts für mich. Leistungsmäßig muss ich nun sehen, wie das Knie reagiert. Mir fehlt natürlich die Spielpraxis, aber wir haben ja sechs Testspiele, in denen ich mir die nötige Sicherheit holen kann“, betont der 30-Jährige.
Jedoch hatte Uwe Koschinat im Jahr 2014 in der Defensive bei nur 21 Gegentoren in 22 Spielen kaum Probleme. Mit Boné Uaferro und Florian Hörnig konnte sich der Coach auf eine stabile Defensive verlassen, selbst Aufstiegsheld Oliver Laux kam nur selten an dem Duo vorbei.
„Die Jungs haben das super gemacht, aber das wird sicher ein interessanter Vierkampf“, glaubt Flottmann. „Der Trainer erwartet besonders in der Vorbereitung eine Menge, wer nicht fit ist, bekommt Probleme.“ Davon hatte Flottmann in den letzten acht Monaten mehr als genug.

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