Vertragsloser Ex-Freiburger war schon länger im Gespräch
"Reaktion auf Exslager": Köln holt Falahen

Fest hatte man bei Fortuna Köln mit der Rückkehr von Maurice Exslager gerechnet - nach dem erneuten Kreuzbandriss des 26-Jährigen entstand aber nun doch eine langfristige Lücke im Sturmzentrum der Südstädter. Diese soll Amir Falahen füllen: Der zuletzt vertragslose Offensivmann stand schon länger auf der Liste des Drittligisten.

"Wir haben Amir lange beobachtet und wollten ihn [Linked Image] schon letztes Jahr verpflichten, ehe er sich schwerer verletzt hat", sagt Coach Uwe Koschinat zur Verpflichtung des 24-Jährigen. Verhinderte seine eigene Verletzung einst seinen Wechsel, so ist er nun der Nutznießer des erneuten Kreuzbandrisses von Exslager. "Die Verpflichtung von Amir Falahen ist eine Reaktion auf die Verletzung von Maurice Exslager", erklärt auch Koschinat.

Eigentlich plante Fortuna Köln keine weiteren Verpflichtungen und schlug auf dem Transfermarkt nicht mehr zu. Die Tatsache, dass Falahen seit diesem Sommer vertragslos war, machte einen Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt noch möglich. "Wir sind bewusst mit einem kleinen Kader in die Saison gegangen und haben fest mit Maurice im September geplant. Von daher haben wir jetzt noch einmal reagiert", schilderte Kölns Coach die Situation.

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"Mit Amir bekommen wir einen laufstarken Spieler, der durch seine Körpergröße Bälle vorne ebenfalls gut festmachen kann. Er kann zudem beide Zentralpositionen im Angriff spielen", lobt Koschinat die Neuverpflichtung. Darüberhinaus imponiert mir, dass Amir immer beim selben Verein war. Er hat in Freiburg eine gute Ausbildung genossen und war nah dran am Profikader. In der zweiten Mannschaft hat er zudem gezeigt, dass er ein Topspieler in der Regionalliga Südwest ist. Darum hat der Transfer für uns eine Logik und ich freue mich, dass es mit Amir jetzt geklappt hat", so der Coach der Domstäder weiter.

Falahen war 2009 zum SC Freiburg gewechselt und durchlief die Nachwuchsabteilungen bei den Badenern. Für die Zweitvertretung des SC lief der Offensivakteur 71-mal in der Regionalliga Südwest auf und war hierbei an 41 Treffern beteiligt. Für die Profis des Sportclub kam der 24-Jährige außerdem zu drei Kurzeinsätzen in der 2. Bundesliga. Ein Stockwerk tiefer könnte Falahen am Samstag (14 Uhr) gegen Halle zu seinem Drittliga-Debüt für Fortuna Köln kommen.

Reaktion auf Uaffero? Interne Lösung

Der Stürmer soll die vorerst letzte Verpflichtung der Südstädter sein - daran ändert auch die schwere Verletzung von Boné Uaferro nichts. "Wir sind davon überzeugt, dass wir die Verletzung mit Moritz Fritz, Bernard Kyere und Cedric Mimbala auffangen können", erklärt Koschinat, der somit auf eine interne Lösung setzt.

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