Hürde Würm-Lindern souverän gemeistert - Fortuna zieht ins Pokal-Halbfinale ein
Mit einer höchst konzentrierten Leistung zieht die Fortuna ins Halbfinale des Bitburger-Pokals ein: Gegen den Kreisligist SG Union 94 Würm-Lindern steht am Ende ein souveräner 6:0-Erfolg zu Buche. Nach einem Hattrick von Aydogmus und einem sehenswerten Freistoßtor von Glockner sorgte man dabei bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse.



Mit sechs Veränderungen ging die Fortuna nach der Niederlage gegen die Kickers ins Pokalspiel gegen Würm-Lindern: Im Tor durfte Monath für Poggenborg ran. Rechts hinten in der Viererkette begann Sievers, während Engelman zunächst auf der Bank Platz nahm. Zudem ersetzte Hörnig in der Innenverteidigung den angeschlagenen Flottmann. Im rechten Mittelfeld startete Oliveira Souza für den ebenfalls angeschlagenen Biada. Zudem spielte die Fortuna im Doppelsturm mit Aydogmus und Ban für Kraus und Rahn.

Vor 1.024 Zuschauern ging die Fortuna im Pokalviertelfinale gegen Würm-Lindern von Beginn an mit voller Konzentration zu Werke und übernahm vom Anpfiff weg die Kontrolle über das Spiel. Auf einem weichen Platz suchte die Koschinat-Elf über hohe Bälle den schnellen Weg in die Spitze. Die Führung entsprang jedoch einem Flachpass von Pazurek, sodass Aydogmus frei vor dem SG-Tor auftauchte und das frühe 1:0 markieren konnte (6.). Der Stürmer baute die Führung kurz darauf direkt aus, als er nach einem langen Pass den Ball über den herauseilenden Torwart Helmges hob (7.). Nur fünf Minuten später machte Aydogmus schließlich seinen Hattrick perfekt, als er mit einem Schuss im Strafraum auf 3:0 erhöhte (12.).
Die Fortuna sorgte somit früh für klare Verhältnisse. Trotzdem hielt man das Tempo weiter hoch, sodass Würm-Lindern kaum die Chance bekam, sich in der Defensive zu sortieren. Nachdem Aydogmus bei einem Schuss noch geblockt wurde (18.), erhöhte schließlich Glockner auf 4:0: Mit einem sehenswerten Freistoß aus zentraler Position baute der Winterneuzugang die Führung weiter aus (21.). Würm-Lindern tauchte nur sporadisch in der Hälfte der Fortuna auf, ohne aber Torgefahr zu versprühen. Stattdessen hielt der Drittligist das Tempo weiter hoch und kam über die Außen immer wieder in gefährliche Räume. Ein Schuss von Oliveira Souza strich so knapp über das Tor der SG (38.). Der Kreisligist traf nach einem überraschenden Drehschuss von Coroz erstmals in der Offensive gefährlich in Erscheinung (35.). Kurz vor der Pause kam zudem Thora im Strafraum zum Abschluss (44.).

Fortuna mit konzentriertem und konsequentem Auftritt

Nach dem Seitenwechsel übernahm die Fortuna aber wieder die Kontrolle und drückte den Kreisligisten tief in die eigene Hälfte. Nach einer Ablage von Aydogmus tauchte schließlich Pazurek im Strafraum auf, umkurvte Schlussmann Helmges und schob zum 5:0 ein (51.). Während bei Würm-Lindern der Kräfteverschleiß zusehends zunahm, boten sich der Fortuna weitere Räume in der Offensive. Die Kölner probierten es nun auf schwierigem Geläuf mit Kurzpassspiel. Ein Kopfball von Aydogmus und ein Abschluss im Strafraum von Ban waren dabei die gefährlichsten Szenen (57./63.). Weitere Torschüsse versprangen auf dem Platz und verfehlten so das Tor. Erst nach einem feinen Pass von Pazurek traf schließlich Oliveira Souza mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum 6:0 (71.). Mit einem Freistoß hatte der 19-Jährige sogar die Chance auf seinen Doppelpack, den SG-Keeper Helmges aber verhinderte (73.). In der Schlussphase kontrollierten die Kölner schließlich die Partie, ohne sich weitere nennenswerte Tormöglichkeiten zu erspielen. Würm-Lindern sorgte mit einem Schuss, der vor Monath unglücklich aufprallte, für die einzige echte Offensivaktion der Gastgeber in Halbzeit zwei (78.). Am Ende blieb es aber bei einem ungefährdeten 6:0-Erfolg der Fortuna im Viertelfinale des Bitburger-Pokals.

Fortuna Köln