„Gottseidank haben wir die Nerven behalten“
Bei Borussia Freialdenhoven drehte Fortuna Köln einen frühen Rückstand noch in einen späten 1:2-Erfolg.

„Wir Sind am Anfang kalt erwischt worden und früh in Rückstand geraten. Das spielt einer Mannschaft wie Freialdenhoven, für die es das Spiel des Jahres ist, natürlich extrem in die Karten“ so Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. Seine Mannschaft kassierte beim Mittelrheinligisten bereits in der zehnten Minute das 1:0 durch einen verwandelten Strafstoß von Philipp Simon. Zuvor hatte Nico Brandenburger Alexandru Daescu gefoult.

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Bild: Fortuna Köln

„Wir haben eine gewisse Zeit gebraucht, um diesen Rückstand zu verarbeiten und uns auf die extrem körperbetonte Spielweise einzustellen. Trotzdem hatten wir gute Möglichkeiten, aber auch Glück, dass wir nicht mit 0:2 in Rückstand geraten sind“ so Koschinat.

Zunächst war es erneut Simon, der aus der Distanz seinen zweiten Treffer verpasste. Dann kamen die Gäste besser ins Spiel und ihrerseits durch Manuel Farrona Pulido aus 25 Metern, sowie Maik Kegel dessen Schuss auf der Linie abgeblockt wurde zu guten Möglichkeiten, um auszugleichen. Anschließend traf Brandenburger aus der Distanz die Latte und der Nachschuss von Robin Scheu ging ebenso wie danach ein Kegel-Freistoß knapp am Borussia-Gehäuse vorbei.

„In der zweiten Halbzeit haben wir uns in den ersten 15 Minuten sehr schwer getan, da drohte das Spiel durch Freialdenhoven vorentschieden zu werden, das wäre wahrscheinlich nicht mehr aufzuholen gewesen“ sprach der Fortuna-Trainer die Situationen an, in denen Simon per Konter die Führung des Mittelrheinligisten hätte ausbauen können.

Nach gut einer Stunde erhöhte der Drittligist aber wieder den Druck und kam durch Markus Pazurek, dessen Schuss auf der Linie geklärt wurde, zu einer guten Ausgleichschance. Nachdem Brandenburger auf der anderen Seite noch einen Schuss von Simon noch blocken konnte, kamen Daniel Keita-Ruel, Farrona Pulido und Hamdi Dahmani zu weiteren hochkarätigen Möglichkeiten, um zu egalisieren. Dies gelang schließlich Dahmani, der im Anschluss an eine Ecke und Kopfballverlängerung von Bernard Kyere zum 1:1 (80.) einschob.

Anschließend schlug die Fortuna kurz vor Schluss ein weiteres Mal zu und traf durch Keita-Ruel, auf Vorarbeit von Dahmani, zum entscheidenen 1:2 (87.), ersparte dem Drittligisten somit die Verlängerung. „Gottseidank haben wir die Nerven behalten“ so Koschinat abschließend.


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