Fortuna Kölns Keita-Ruel „Platz drei ist kein Traum, sondern das Ziel“

Von
Christian Krämer

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Köln - Aggressiv und offensiv. So wie Daniel Keita-Ruel jedes Wochenende für den SC Fortuna Köln in des Gegners Strafraum auftritt und in die Zweikämpfe geht, so formuliert er auch das Ziel für die verbleibende Drittliga-Saison. „Platz drei, keine Frage, das ist ganz klar“, sagt der 28 Jahre alte Stürmer. Im Vierkampf mit Wehen Wiesbaden, Karlsruhe und Rostock um Relegationsplatz drei sieht Keita-Ruel die Fortuna in einer guten Situation. „Wir sind nicht in der Außenseiterrolle. Platz drei ist auch nicht unser Traum. Es ist unser Ziel.“

Für das Erreichen dieses Ziels waren die vergangenen beiden Heimspiele überlebenswichtig. Sechs Punkte dank zweier knapper Siege gegen Wehen Wiesbaden (1:0) und Bremen II (2:1). „Die Stimmung in der Mannschaft ist jetzt natürlich gut, gerade vor den wichtigen Spielen“, sagt Keita-Ruel. Am Sonntag (14 Uhr) tritt die Fortuna beim Tabellensechzehnten Hallescher FC an. Alles andere als ein Sieg sei eine Enttäuschung, macht Keita-Ruel klar: „Die Mannschaften über uns ruhen sich auch nicht aus.“

Sonntag gegen den Halleschen FC

Im Vergleich zum Jahresende 2017 und zum Januar, als die Fortuna nur einen Sieg aus zehn Partien holte, sind die Kölner laut ihre Torjägers vor allem geduldiger geworden. „Irgendwie wollten wir immer ganz früh 3:0 oder 4:0 führen. Aber jetzt haben wir etwas Ruhe reinbekommen, trotzdem nicht unsere offensive Schlagkraft verloren“, sagt Keita-Ruel.

Als Problem sieht der Angreifer nach wie vor die Trainingsbedingungen am Südstadion, obwohl immerhin Einheiten auf dem Kunstrasen möglich sind – der Naturrasenplatz ist nach wie vor tiefgefroren. „Da haben einige Konkurrenten natürlich große Vorteile. Wir machen momentan viel Theorie“, erklärt Keita-Ruel. „Aber das darf keine Ausrede sein. Am Sonntag geht es dann über Kampf und Leidenschaft.“

Christoph Menz ist fit

In Halle mit dabei ist auch Christoph Menz. Fortunas Innenverteidiger wurde beim 2:1-Sieg gegen Bremen II laut Aussage von Trainer Uwe Koschinat über die gesamten 90 Minuten „durchgeprügelt“.

Menz hatte in der Halbzeit eigentlich wegen einer sich ankündigenden Erkältung um eine Auswechslung gebeten – was Koschinat aber letztlich ignorierte. Die kommenden Tage lag Menz dann flach. „Aber der Einsatz in Halle ist nicht gefährdet“, stellt Fortunas Coach klar. Moritz Fritz steht nach seinem Mittelfußbruch kurz vor der Vollständigen Rückkehr ins Mannschaftstraining. „Vermutlich Anfang nächster Woche“, sagt Koschinat.


– Quelle: https://www.ksta.de/29802330 ©2018