Dynamo Dresden gastiert bei Fortuna Köln: Ein Déjà-vu



Sieben Spiele – 17 Punkte – Tabellenplatz eins. Auch wenn mehr und mehr das Herbstwetter die Macht übernimmt, strahlt über der sächsischen Landeshauptstadt weiter die Sonne. Die Dresdner sind unter Trainer Uwe Neuhaus hervorragend aus den Startlöchern gekommen und wollen nun am Samstag bei Fortuna Köln (14 Uhr, live im WDR und im Ticker auf liga3-online.de) nachlegen.

Déjà-vu

Die Hausherren haben eine relativ ausgeglichene Bilanz. Drei Niederlagen stehen zwei Remis und zwei Siege gegenüber. Im heimischen Südstadion besiegte man mit Cottbus und Magdeburg schon zwei Ostvereine. Die Schwarz-Gelben sind also gewarnt, zumal in der Vorsaison beim 0:0 in Dresden und der 0:1-Niederlage in Köln kein Sieg gegen die Fortuna-Elf gelang. Dem atemberaubenden Heimspiel gegen Halle folgte dann der ernüchternde Auftritt in Bremen. Nur mit viel Glück nahmen die Sachsen dennoch drei Punkte mit an die Elbe. Erneut muss die SGD mit dem Rückenwind aus einem siegreichen Derby auswärts vor einer etwas anderen Kulisse zurechtkommen. “Wir haben darüber gesprochen, dass es Parallelen gibt. Wir hatten das Heimspiel gegen Halle, sind dann nach Bremen gereist. Jetzt hatten wir Chemnitz zu Gast, und fahren anschließend nach Köln. Wenn wir dort unsere beste Leistung bringen, werden wir das Spiel gewinnen. Aber wenn wir nur ein paar Prozentpunkte weniger anbieten, dann wird es richtig schwer“, ließ Uwe Neuhaus auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel verlauten.

2.000 Fans reisen mit

Nils Teixeira schlug in die gleiche Kerbe: “Wir wissen, was auf uns zukommt. Die Kölner sind ein sehr unbequemer Gegner, wir müssen von Anfang an eine sehr konzentrierte Leistung abliefern. In Bremen sind wir nicht mit der perfekten Einstellung ins Spiel gegangen. Das wollen wir ändern, auch ich persönlich will das am Samstag besser machen.“ Für die Dresdner wird trotz des Auswärtsspieles wieder Heimspielatmosphäre im Kölner Südstadion herrschen. Über 2.000 Fans werden am Samstag erwartet. Diese müssen ebenso wie Trainer Neuhaus auf Vizekapitän Marco Hartmann verzichten, der mit Wadenproblemen in Dresden geblieben ist. Andreas Lambertz kehrt nach seiner Sperre zurück und wird den Platz von Hartmann in der Startelf einnehmen.

Mögliche Aufstellung: Blaswich – Fa. Müller, Modica, Hefele, Teixeira – Lambertz, Moll, Aosman – Eilers, Testroet, Stefaniak

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