Brasnic erleidet wahrscheinlich wieder Kreuzbandriss
Ohne den Regisseur: Fortuna muss auf Andersen verzichten

Auf Fortuna Köln kommen möglicherweise harte Wochen zu, jammern will der personell stark geschwächte Drittligist dennoch nicht.

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Ohne Punkte, dafür mit zwei weiteren Verletzten kehrten die Fortunen jüngst von der 1:3-Niederlage beim Chemnitzer FC zurück. Trainer Uwe Koschinat muss künftig auf Marc Brasnic und auch wieder auf Kristoffer Andersen verzichten. Während Brasnic kurz nach seiner Einwechslung in Chemnitz erst einen Elfmeter verschoss und Sekunden später wohl einen Kreuzbandriss erlitt - er wäre der dritte Profi im Kader nach Maik Kegel und Maurice Exslager mit dieser schweren Knieverletzung -, hatte Andersen kurz vor dem Spiel mit Adduktorenbeschwerden passen müssen.

Im Gegensatz zu Brasnic hat der 31-jährige Spielmacher schon eine genaue Diagnose: abermals Muskelfaserriss in der ewigen Problemzone Adduktoren! Köln muss mindestens vier Wochen auf den Regisseur verzichten. "Unser Kader ist nicht dafür ausgelegt, Spieler wie Kegel, Exslager oder Andersen gleichwertig zu ersetzen," erklärte Koschinat, der seine Mannschaft gegen Regensburg wieder umbauen muss. "In unserer Situation helfen nur Erfolgserlebnisse. Bessere Leistungen allein, wie zuletzt gegen Chemnitz, wo man am Ende aber wieder verliert, bringen kein Selbstvertrauen", stellte der Trainer klar.

Im Heimspiel gegen den Jahn will die Fortuna den Abwärtstrend stoppen - zuletzt hat die Koschinat-Elf dreimal in Folge verloren und rutschte dadurch auf Rang 12 ab. Immerhin gab es mit dem 3:1 (Tore: Oliveira Souza/2, Bösing) über Bergisch Gladbach 09 ein Erfolgserlebnis im Pokal.

kicker.de