1:4 in Würzburg Fortuna Köln kassiert Pleite nach schwacher zweiter Hälfte



Würzburg -
Eine schwache zweite Halbzeit hat den SC Fortuna Köln am Freitagabend um einen möglichen Punktgewinn bei den Würzburger Kickers gebracht. Nach 1:0-Führung unterlag die Elf von Trainer Uwe Koschinat am Ende 1:4 (1:1).

Marco Königs brachte die Kölner nach 35 Minuten in Führung – dank eines kuriosen Würzburger Fehlers. Emanuel Taffertshofer schoss den Ball beim Klärungsversuch an den Rücken von Amir Shapourzadeh, Fortunas Torjäger sprintete dazwischen und verwandelte eiskalt.

Handspiel bringt die Wende für Würzburg

Doch die Freude verwandelte sich binnen weniger Minuten in Ärger, als der Schiedsrichter nach einem Kickers-Freistoß ein Kölner Handspiel gesehen hatte. Trotz wütender Proteste verwandelte Shapourzadeh den folgenden Strafstoß zum 1:1-Ausgleich (39.). Und das sollte der Grundstein für die bittere zweite Hälfte der Fortuna sein.

Denn die Koschinat-Elf brach nach dem Seitenwechsel in sich zusammen. Elia Soriano (52.), Adam Jabiri (77.) und Nejmeddin Daghfous (81.) verhagelten der Fortuna den Abend so richtig und bescherten den sonst eher offensiv zurückhaltenden Würzburgern den höchsten Saisonsieg. „Das tat einfach extrem weh. In der ersten Halbzeit waren wir klar besser“, sagte Torschütze Königs. „Aber so schlecht wie wir aus der Pause kommen, das darf uns nicht passieren.“

SC Fortuna Köln: Poggenborg – Engelman (62. Mimbala), Hörnig, Flottmann, Kwame (80. Kessel) – Bender, Andersen, Glockner (80. Schröder), Dahmani - Biada, Königs. Zuschauer: 4000. Tore: 0:1 Königs (35.), 1:1 Shapourzadeh (39., Handelfmeter), 2:1 Soriano (52.), 3:1 Jabiri (77.), 4:1 Daghfous (81.).

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